Gletscherlehrpfad im Martelltal, Schönblick- „Ultner Markt – Marteller Hütte 2610m – Zufallhütte Bergwanderung.

Gletscherlehrpfad im Martelltal, Schönblick- „Ultner Markt – Marteller Hütte 2610m – Zufallhütte Bergwanderung.

Marion arbeitet heute nur bis neun Uhr, ich arbeite immer so lange bis alles erledigt ist in der Pension von Kathy und Jan. Heute starte ich früher, so schaffe ich alles bis kurz nach neun. Wir haben vor wieder vor in das schöne Martelltal zu fahren und morgen dort zum Madritscher Joch auf 3123m zu wandern. Wenn es passt machen wir auch den leichten Dreitausender, die Hintere Schöntaufspitze auf 3325m. Seit letzter Woche kämpfe ich mit einer lästigen Erkältung und Husten herum, es soll eine „Sommergrippe“ sein. Gestern war der ersten Tag, wo es mir etwas besser ging, aber auch Marion spürt es schon seit zwei Tagen. Wir starten mal kurz nach neun in Richtung Martelltal, so können wir schon am gleich eine Wanderung über den „Ultner Markt “ zur Marteller Hütte bei der Ankunft starten. Die Anfahrt mit dem Auto über das Vinschger Tal gestaltet sich dann als Geduldsakt. Wir kommen genau in den Vormittagsverkehr der Tuoristen hinein, wir üblich gibt es bei der Töll eine Kolonne und bis Latsch geht es sehr langsam weiter. Wir erreichen den Parkplatz am „ Paradiso“ gegen halbzwölf. Wenn man in einer Hütte übernachtet kann man mit einem Bon einfach auf einen freien Platz parken. Das machen wir und dann geht es über den „Schluchtenweg“, Steig Nr 37 in Richtung“ Ultner Markt “ , Marteller Hütte los. Schon beim Aussteigen habe ich Durst und Hunger, schliesslich sind wir beide schon seit sechs Uhr auf den Beinen. In der Eile vergessen wir aber sofort etwas zu trinken oder zu essen. Der Steig ist gleich steil und mir kommt es heute sehr anstrenegend vor. Der Marion geht es trotz beginnendem Schnupfen gut. Vom Gletscher kommt dieses Jahr viel mehr Wasser herab, wir gehen dierkt am großen Wasserfall vorbei, denn da geht es dem Felsen entlang hoch. Gigantisch, diese Gletscher Schranfeldner und Ultner Marktferner sind nur einige Höhenmeter von uns entfernt, selten waren wir so nahe am Gletscher, nur beim Monte Vioz 3645m und bei der Fürkelscharte 3032 waren wir darüber. Jetzt überqueren wir von oben den Bach, der dann über die Felswand hinunterschiesst. Die Lady lässt sich von diesem Phänomen nicht so beindrucken und geniesst es in den Bach zu steigen und daraus zu trinken wann sie will. Ich selbst kämpfe mich heute dem Steig hoch, dauernd muss ich wieder stehen bleiben um den Atem zu beruhigen. Der Schnupfen macht sich wieder bemerkbar, auch Husten muss ich wieder. Trotzdem schaffen wir die fast 700 Höhenmeter bis zur Marteller Hütte. Es ist noch Mittagszeit, aber es ist nicht übermässig voll hier. Da es noch nicht spät ist, bestellen wir schon etwas salziges und etwas Süsses und genug Flüssiges, aber keinen Alkohol, mir ist einfach nicht danach heute, nicht einmal einen Radler. Hier ist man schon mitten im Stilfser Joch Natoinalpark, die Grenze zum Trentino ist sehr nahe. Von da aus sehen wir, wie nahe die Fürkelscharte 3032m ist, wo wir schon über das Val di Peio, Malga Mare und Rifugio Cevedale “ Guido Larcher“ von der anderen Seite aufgestiegen sind. Dann endlich geht es etwas besser, aber ganz fit fühle ich mich nicht, ich verspüre kaum Lust zum Wandern, hoffentlich geht es nur mehr bergab. Die vierhundert Höhenmeter bergab schafften wir dann über den Steig Nr 103 über die viel beworbene Hängebrücke. Am Plimabach steige ich mit der Lady noch kurz in des kalte Gletscherwasser, zuerst spüre ich eiskalt in den Füssen, dann wird der ganze Körper von unten bis oben warm, auch Gänsehaut kommt dazu, nicht ganz „hundert Prozent“ denke ich. Bei der Zufallhütte kommen wir dann am späten Nachmittag an und werden gleich herzlich empfangen. Da nehmen wir ein gutes kühles Getränk zu uns und ruhen uns noch vor dem üppigen Abendessen noch aus. Wir haben ein nettes Ehepaar als Tischnachbarn und es ist nicht langweilig. Der alte Trakt der Hütte ist alles in Holzbau gemacht und daher sehr hellhörig. Beide sind wir fast keine Geräusche von zu Hause gewöhnt und es fällt uns schwer ein zu schlafen. Ich kämpfe dann immer noch mit meiner Sommergrippe und nehme noch ein Medikament, das für mich nicht üblich ist. „Wenn es morgen so geht lass ich mich vpn der Hütte runterfahren, ich habe gar keine Lust zu gehen“, so fühlte ich die halbe Nacht, dann gegen zwei Uhr bin ich dann eingeschlafen, nach drei Stunden Schlaf bin ich durchgeschiwtzt aufgewacht und die Welt sah wieder anders aus.

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten



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