Heute 15. Mai, freier Donnerstag, es geht mal wieder zum Lago di Ledro. Diesmal kommt auch unsere Tochter Katharina mit uns. Sie hat sich bei Ihrer Pension am Kalterersee frei genommen. Alle drei sind wir Frühaufsteher, also sind wir pünktlich um halb sieben gestartet. Leider war bei der Anfahrt über Arco diesmal viel Berufsverkehr, weshalb wir erst relativ spät vom Parkplatz beim Hundestrand in PUR gestartet. Es ist weing los hier, heute im Vergleich zum ersten Mai, bei den meisten Ferienhäuschen sind sie dabei, sie für die Saison herzurichten. Katharina ist sofort von diesem kleinen See und seiner Umgebung begeistert. “ Ich bin immer nur bis zu den Pfahlbauten am Anfang des Sees gekommen, aber hier hinten ist ja ein kleines Paradies“, sagt sie. Ich denke mir ja ist es auch, wenn nicht so viele Tagestouristen da sind. Wir starten zuerst dem Seeufer entlang in Richtung Norden auf dem Wanderweg Nr 456, bis zur Abzweigung zum Weg Nr. 456b, zur “ Chiesetta di San Martino“ auf 1228m. Gleich geht es dann schon steil hoch. Die Marion und die Katharina waren schon eine Weile nicht mehr zusammen, und haben sich viel zu erzählen. Lady und ich gehen recht flott voraus . Wir hören die beiden aber immer hinter uns reden. Ich denke mir, “ ja wenn sie bei dem Tempo immer noch weiterreden, gehe ich ja nicht zu schnell“. Bald erreichen wir die Kapelle von San Martino auf 1228m und nach einem kleinen steilen Teilstück die Bocca della Spinera auf 1310m. Ab zirka 1500m Höhe sieht man dauernd mehr Relikte aus dem Weltkrieg. Auch ein Wasserreservoir wurde gebaut, wo aus dem Maul eines Löwen das Wasser herauskam. Jetzt wird der Steig schmaler und auch gebirgig. Lady wird eng an die Leine genommen und wir gehen mit etwas mehr Abstand. Vorne die Katharina, die Ihre Form prüfen möchte, in der Mitte Lady und ich vorsichtig und zuletzt die Marion, die ihren guten Rythmus hält. Der Steig ist gut mit Stufen ausgebaut. Die Aussicht wird um so höher wir kommen um so toller. Ganz oben Panorama pur, man sieht wie vom Flugzeug aus, den Ledrosee, die valle di Giudicarie mit Storo, wo die berühmte Polenta herkommt, Val Rendena, das gesamte Adamello Massiv mit noch reichlich Schnee bedeckt. Heute sehen wir sogar eine kleines Eck vom Gardasee. Dann Lady futtern, wir nehmen auch einen Happen und etwas Wasser. Marion entdeckt, dass Lady wohl in einem Zeckennest geraten ist. So viele noch kleine haben wir noch nie gesehen. Mit einem Kamm werden sie dann sfort entfernt, sie waren zum Glück nur auf dem Fell. Auch wir drei haben uns dann gründlich untersucht, aber eigentlich hat nut Marion einige abbekommen. Dann gehen wir wieder los und nehmen wieder den selben Steig zurück. Es gäbe noch eine Alternative über die Cima Prubegno und die Cima Caset, doch da ist ein kurzer Klettersteig und für heute reicht dieser Gipfel auch. Wir nutzen die schöne Zeit um uns beim Abstieg zu unterhalten und die schöne Landschaft zu geniessen. Nach etwas über vier Stunden sind wir wieder zurück am Startpunkt. Es ist erst kurz nach ein Uhr, da können wir noch kurz auf ein kühles Getränk einkehren.
Die Strecke war 16,2 Km lang bei 1074 Höhenmetern. Wir waren 4 Stunden und 15 Minuten Unterwegs. Start beim Parkplatz Pur am Ledrosee, dann dem See entlang Steig Nr 456, dann rechts in Richtung Bochet della Spinera Steig Nr 456 B bis zum Gipfel folgen. Zurück den selben Weg nehmen.













Mit Hund : Nur für fitte und trittsichere Hunde geeignet. Wasser mitnehmen. Achtung auf die Zecken. Bei unseren Wanderungen in der Natur hinterlassen wir keinen Müll. Dankeschön.
Entfernung: | Keine Daten |
Minimalhöhe: | Keine Daten |
Maximalhöhe: | Keine Daten |
Differenz max/min: | Keine Daten |
Höhengewinn (~): | Keine Daten |
Höhenverlust (~): | Keine Daten |
Dauer: | Keine Daten |