Jos schrieb in seinem Gipfelbuch : am 27.07 1969 : Madritscher Joch 3130m Hinters Schöntaufspitze 3325m, „schön warm“( Mit 46 Jahren) .12 Jahre später, am 12.07.1981 Madritscher Joch 3130m, ( Mit 58 Jahren)


Als ich am Morgen nach zirka drei Stunden Schlaf aufwache und beim Fenster hinausblicke, sehe ich blauen Himmel über dem Wasserfall unter dem Ultemarktferner Gletscher. Ich fühle mich leicht besser, kein Husten mehr und die Nase ist frei. Marion fühlt sich auch gut, sie ist schon etwas mehr erkältet als ich. Da einigen wir uns, dass wir es doch versuchen vorsichtig nicht zu schnell mal bis zum Madritscher Joch auf 3123m auf zusteigen und dann wenn alles passt auch bis zur hinteren Schöntaufspitze zu gehen. Sollte es einem von beiden schlecht gehen, drehen wir um. Für Lady war es auch ok, wenn nur Murmeltiere unterwegs zu finden sind. Kurzes Frühstück um halb sieben, dann gleich gemächlich los. Den Weg kennen wir schon zum Teil, aber es ist schon etwas besonderes durch das Madritschtal zu wandern. Diese Strecke ist auch der höchste alpine Montainbike Übergang, daher sind wir etwas besorgt, dass uns viele Biker entgegenkommen. Beim gesamten Aufstieg frühmorgens kam kein einziger zuweg. Der Madritscher Bach ist schon grandios, in diesem Jahr gibt es Wasser in Hülle und Fülle, die Lady geniesst das in vollen Zügen, wir auch. Erstaunlicherweise kommen wir sehr gut voran, der Steig 151 ist nicht extrem steil und gut markiert und fast durchgehend von unten bis oben sichtbar. Bei der letzten dreiviertel Stunde geht es erst so steil hoch, wie wir es eigentlich gerne haben. Bis zum Madritscher Joch begegnen wir niemandem. Oben am Jich stehen zwei Rücksäcke von Wanderern, die zum Gipfel hochgegangen sind. Das Wetter aht sich inzwischen ein wenig verschlechtert. Bei der Ankunft sind die Königsspitze und der Ortler noch frei zu sehen zehn Minuten später schon nicht mehr. Zum Glück haben wir schon gleich die Fotos gemacht.








Auch die Hintere Schöntaufsptize sehen wir nicht mehr, alles mit Nebel ümhüllt. Wir sehen die beiden Wanderer im Nebel hervorkommen. Kurz unterhalten wir uns, wie weit es bis zum Gipfel wäre und wie die Sicht dort war. Leider haben sie auch nicht mehr viel gesehen. Also entscheiden wir noch eine kurze Zeit zu warten, aber wenn es nicht besser wird wieder ohne Gipfel ab zu steigen. Wir sind schon stolz, dass wir es bis hierher ohne große Probleme geschafft haben. Jetzt wird mal die Lady gefüttert und wir nehmen ein Riegel und etwas warmen Hüttentee mit Traubenzucker und es tut uns gut. Dann noch viele Fotos von den ganzen Gletschern um uns herum. Der Zufall oder Cevedale Gletscher ist schon noch schön an zu schauen, dahinter der Fürkelferner auch, schade dass sie so schrumpfen. Nach einer halben Stunde steigen wir wieder zur Hütte ab. Wir wollen nicht ein Gewitter hier oben erleben. Beim Abstieg kommen dann schon ein paar Wanderer hoch ber immer noch keine Biker. Der Abstieg in dieser Landschaft war herrlich ohne große Eile und nicht unter zig anderen Wanderern. Bei der Hütte kommen wir dann noch vor der Mittagszeit an. Da packen wir die Rücksäcke um und essen noch etwas kleines, so müssen wor bei der Heimfahrt nicht mehr anhalten. Es war auch gut so, denn über die Mittagszeit war dann echt etwas weniger Verkehr.
Entfernung: | Keine Daten |
Minimalhöhe: | Keine Daten |
Maximalhöhe: | Keine Daten |
Differenz max/min: | Keine Daten |
Höhengewinn (~): | Keine Daten |
Höhenverlust (~): | Keine Daten |
Dauer: | Keine Daten |